Wir bedanken uns für das große Interesse am Bürger*innenrat Medien und Demokratie! Bis 20. Februar hatten Interessent*innen Zeit, sich zu bewerben. Wie es für die Bewerber*innen weitergeht, erfahren Sie in diesem Update.
Fragebogen für Bewerber*innen
Alle Interessent*innen haben nach ihrer Bewerbung unseren Fragebogen für Bewerber*innen zugeschickt bekommen. Diesen sollten sie bis 23. Februar ausfüllen. Im Online-Fragebogen fragen wir zum einen demographische Daten ab und stellen zum anderen Fragen zur eigenen Mediennutzung, zur politischen Beteiligung und zu politischen Einstellungen. Die Antworten auf den Fragebogen helfen uns dabei, eine möglichst diverse Gruppe an Bürgerrät*innen zusammenstellen, die die Vielfalt der österreichischen Gesellschaft abdecken.
Was sind Ausschlusskriterien für Bewerber*innen?
Im Bürger*innenrat Medien und Demokratie sind alle Leute über 18 Jahren willkommen, die in Österreich leben oder arbeiten und die bereit sind, sich an allen vier Sitzungstagen (22.3., 5.4., 26.4., 17.5.) im Bürger*innenrat zu engagieren. Die österreichische Staatsbürgerschaft ist kein Kriterium für eine Teilnahme. Es gibt aber dennoch Personen, die wir von der Bewerbung ausschließen: Politiker*innen, die eine politische Funktion in Österreich ausüben, und professionelle Medienmachende, deren Haupterwerbstätigkeit im Medienbereich liegt (z.B. professionelle*r Journalist*in, Redakteur*in, Medienherausgeber*in). Da diese Personengruppen zu den Zielgruppen zählen, an die sich die im Bürger*innenrat entwickelten Empfehlungen richten, sollen sie nicht selbst im Bürger*innenrat sitzen.
Auswahl der Teilnehmer*innen
Aus allen Bewerber*innen, die unseren Fragebogen bis 23. Februar beantworten, treffen wir eine Vorauswahl von 25 Personen, die wir zu einem gegenseitigen Kennenlernen Anfang März einladen (in Präsenz, online oder per Telefon). Das Kennenlernen gibt beiden Seiten die Möglichkeit, offene Fragen zur Teilnahme inklusive Ablauf und Logistik zu klären. Die Endauswahl an 20 Bürger*inneräte startet schließlich am 22. März in die erste Sitzung des Bürger*innenrats Medien und Demokratie.
Vorschau auf den Bürger*innenrat
Auf die 20 Bürger*innenräte warten vier spannende Sitzungstage, an denen sie miteinander über die Zukunft der Medien und der Demokratie in Österreich diskutieren werden. Die vier Sitzungen des Bürger*innenrats stehen jeweils unter einem spezifischen Themenschwerpunkt, zu dem Empfehlungen und Forderungen entwickelt werden sollen:
- Medien und Demokratie (Überblick) (22. März)
- Mediensysteme und Medienregulierung (5. April)
- Partizipation in/durch die Medien (26. April)
- Repräsentation in den Medien (17. Mai)
Jeder der vier Samstage wird eingeleitet mit Beiträgen von Expert*innen aus Forschung und Medien. Diese eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf das jeweilige Thema, stellen Praxisbeispiele vor und bieten Anregungen für die Diskussion. Bereits als Expert*innen zugesagt haben u.a.:
- Josef Trappel, Universitätsprofessor für Kommunikationspolitik und Medienökonomie an der Universität Salzburg
- Nikolaus Forgó, Professor für Technologie- und Immaterialgüterrecht an der Universität Wien
- Daniela Kraus, Presseklub Concordia
- Sieglinde Rosenberger, Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Wien mit Schwerpunkt auf Forschung zu Partizipation und Integration
- Petra Herczeg, Dozentin für Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien
Zwischen den vier Sitzungstagen bekommen die Teilnehmer*innen auf einer eigenen Online-Plattform Zugriff auf weiterführende Materialien zu den diskutierten Themenbereichen und können die beschlossenen Empfehlungen noch einmal überprüfen.
Bleiben Sie informiert!
Für mehr Informationen zum Bürger*innenrat Medien und Demokratie schauen Sie auch in unsere FAQs. Auf diesem Blog veröffentlichen wir in den nächsten Monaten regelmäßig Beiträge, in denen wir über die Aktivitäten und die Ergebnisse des Bürger*innenrats berichten. Wenn Sie immer über die neuesten Blog-Beiträge benachrichtigt werden wollen, um auf dem Laufenden zu bleiben, können Sie unsere Info-Mailingliste zum Bürger*innenrat abonnieren.